Das dicke Ende des Müllkontrollstabs
Anja Rützel
Auf der Suche nach einer Katzenklappe in eine Welt erträglicherer Relevanz-Allianzen, landet unsere Autorin auch heute noch: bei MTV.
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Bewegungen von Hals und Gefieder
Andrea Grill
Vögel haben keinen Vogel. Ein Hinweis darauf, dass nur Menschen zärtliche Gefühle gegenüber Tieren aufbringen können? Auf der Suche nach dem Nackten, Sozialen, Empathischen in Höhlen, Büschen und unseren Wohnzimmern.
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Ein dionysischer Spaziergang
Florence Freitag
Ziellos, zeitlos: Unsere Autorin erlebt den allerersten Rausch des neuen Jahres.
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Ella, ella, eh, eh, eh
Julia Lorenz
Der Traum, den perfekten Song zu planen, ist so alt wie die Popmusik. Aber weder Hit-Doktoren noch Softwares schlagen die sinnlose Genialität des Irrtums.
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Die Auster öffnet und schließt sich
Chris Möller
Affen, Perlen, U-Boote. Meistens wissen die Menschen nicht, wovon sie reden. Eine Expedition zu drei semantischen Verirrungen.
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„Was heute links heißt, hieß früher CDU“
Kai Schnier
Ulrike Guérot
Die Publizistin und Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot über rechten Themenklau und die Planlosigkeit der politischen Linken in Europa.
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Wasser zu Wasser
Rudi Nuss
Im Angesicht der Apokalypse scheint es nur zwei Reaktionen zu geben: Panik oder Apathie. Donna Haraway umkreist eine ganz andere Option: unruhig bleiben. Wie könnte eine poststrategische Zukunft aussehen? Wie gesellschaftliche Zusammenschlüsse, die nicht auf Planung setzen? Ein chaotischer Text über die Lavalampen der Meere — Quallen.
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Filofax mit Knochenmustereinband
Anja Rützel
Tiere, diese Täuschungsgenies, tun doch nur so, als lebten sie kopflos in den Tag hinein. Dabei planen sie nachts, wohin sie morgens pinkeln gehen. Beweis: Lassie.
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Morgen
Nora Linnemann
Die Flamme des Feuerzeugs war kraftlos, aber die Nacht wurde zumindest ein wenig heller. Vom trotzdem Weitermachen.
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Ungeziefer
Birthe Mühlhoff
Ohne Gott hätte sich niemand die Sache mit den Blüten und den Bienen näher angeschaut: Irrelevanz als theologisches Problem.
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United States of Trash
Nikola Richter
Ist ohnehin da, machen wir das Beste draus? Inseln aus Plastik sind nicht nur Legobausatzrealität, sondern die Wegwerfzukunft der Menschheit – uns schwimmt der Müll schon im Blut.
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Mein Tag als Brausetablette
Kai Schnier
Völlig zu verschwinden ist gar nicht so einfach. Und warum wollen wir eigentlich abhauen? Um vermisst zu werden.
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Total berechenbar
Stephan Weiner
Ein Theorieschnipsel zu Alan Turing.
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Tourist*innen in Hawaiihemden
Maybrit Hillnhagen
Ein Theorieschnipsel zu Byung-Chul Han.
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„Kulturpessimismus? Habe ich nicht.“
Fabian Ebeling
Schorsch Kamerun
Wie ausgelutscht ist der Mensch? Schorsch Kamerun im Gespräch über die Freiheit der Freakiness und Entspannung im Floating Tank.
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Die technologische Singularität
Mads Pankow
Werden die Maschinen wirklich schlauer als die Menschen?
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I like
Franziska Reichenbecher
Facebooks Beitrag zur digitalen Freundlichkeit
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Ibracadabra
Sebastian Haus
Manche Fussballer*innen haben eine besondere Beziehung zu ihrem Spielgerät, nennen wir es mal cheesy den magical touch.
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In der Vergangenheit zu Hause
Mads Pankow
Wie sich die Nostalgie von der Sehnsucht nach einem Ort zur Sehnsucht nach einer Zeit gewandelt hat
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Mit der Welt im Bunde
Maybrit Hillnhagn
Über das Glück im Unglück.
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Was gewesen sein wird
Fabian Ebeling
Eine Idee über die umgedrehte Nostalgie einer vollendeten Zukunft.
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Der Protest eines Puristen
Nicolas Oxen
Wie ein Buch zur Vorlage für viele gewaltlose Revolutionen von Gandhi bis hin zu Martin Luther King wurde.
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Krawall im Kopf
Maurice van Brast
Über den Aufstand in unseren Köpfen und ein schönes Glas warmer Milch.
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Look At All The Fucks I Don’t Give!
Christiane Lewe
I „like“ — bei Facebook herrscht Zustimmungszwang. Die Welt des Social Web kennt keine Ablehnung. Tumblr & Co. zeigen, dass man mit GIFs auch Haltung zeigen kann. Sind die sozialen Netzwerke reif für den Konflikt?
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Proteste feiern, wie sie fallen
Denis Mohr
Die Temporär Autonome Zone kann man überall einrichten. Man muss sich einfach nicht mehr an die Regeln halten.
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Protest aus dem Stand
Anna-Verena Nosthoff
Wie protestieren, wenn ein Staat das kritische Wort verbietet? Erdem Gündüz fand eine denkwürdige Antwort: schweigen.
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Am Ende des Regenbogens — 24 Stunden mit dem teutonischen Liberace: Fips Asmussen
Steffen Greiner
Seit Generationen kalauert er sich unter Beifall durch die Bierzelte der Republik. Nur unser Autor Steffen Greiner zählte sich bisher nicht zu seinen Fans. Er hatte Sorge, etwas zu verpassen, und wagte den Selbstversuch: 24 Stunden Fips Asmussen.
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„In Deutschland muss man erst einmal ein Institut gründen, damit die Leute etwas ernst nehmen“
Florence Freitag
Nicolas Oxen
Judith Winterhager
Katrin Hansmeier
Katrin Hansmeier gefällt es, Leute aus der Reserve zu locken. Sie erklärt, wie man zwischenmenschliche Herausforderungen an der Supermarktkasse löst, warum Humor gegen Herumjammern hilft und worin Angela Merkels stilles Geheimnis besteht.
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Da lacht der Präsident!
Wladimir Kaminer
Viel hat sich verändert seit Glasnost, doch der russische Witz hält sich wacker. Nur die Protagonisten wechseln häufig.
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Ecce Humor!
Stephan Weiner
Nachdem sich Friedrich Nietzsche sein Leben lang mit dem Ernst der Welt herumgeplagt hatte, bringt ihn ausgerechnet eine tödliche Krankheit auf des Rätsels Lösung.
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„Ich beabsichtige das gar nicht“
Mads Pankow
Alexander Kluge
Mit Witz in Richtung Realität. Alexander Kluge spricht über das Humorvolle der Geschichte.
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Woanders bist du tot
JJ Weihl
Immer, wenn sich eine einzigartige Möglichkeit ergibt, teilt sich das Universum in mehrere Richtungen. Eine Idee zu möglichen Welten.
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„Das Finanzwesen will uns nichts sagen“
Laura Daub
Fabian Ebeling
Steffen Greiner
Joseph Vogl
Was der Konjunktiv mit Kapitalismus, dem Zaudern und Notstandssituationen zu tun hat. Ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Joseph Vogl.
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Being Blurry
Nicolas Oxen
Scharfe Bilder zeigen schon lange nicht mehr, wie die Welt wirklich ist. Aber Uneindeutigkeit ist auch eine Chance, vor allem im Blick auf uns selbst.
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Geboren, um auszusterben
Stephan Weiner
Jedes neugeborene Maultier ist automatisch das letzte seiner Art. Schuld an diesem Schicksal ist natürlich: der Mensch.
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Klettern auf Bäume
Timo Brandt
Geschichte funktioniert so: Jede Generationsschau ist ein abgeschlossener Bericht. Doch wie sähe eine Zukunft aus, würden wir aus dem Vergangenen mehr Fragen ableiten? Und weniger Schlüsse.
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Der letzte Wille
Birte Mühlhoff
Wenn sich das, was wir wollen, auf einmal in einen Befehl, ein Sollen, verwandelt — dann werden wir es nicht mehr los. Vor allem wenn es um den eigenen Tod geht.
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Tab, Cap & Pad
Martin Siegler
Auflösung läuft nirgends so symphonisch wie in der häuslichen Geschirrspülmaschine.
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Vögel sind auch nur Menschen
Nicolas Oxen
Ein Theorieschnipsel zu Philippe Descola von Nicolas Oxen.
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Verzauberte Bürokratie
Maybrit Hillnhagen
Was Sippenflüche mit der Sprache beim Standesamt zu tun haben
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Frau werden
Moira Frank
Ich durfte tun, was ich wollte. Ich trug Kleidung für Jungen. Ich war laut, grob und hässlich. Ich verliebte mich in ein Mädchen. Über 10 Jahre, bevor ich mich zum ersten Mal als Feministin bezeichnete, wusste ich, dass Mädchen unfair behandelt wurden. Alles war da. Warum konnte ich mich erst Anfang 20 selbst als Frau sehen?
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Digitale Nihilist*innen
Maybrit Hillnhagen
Ein Theorieschnipsel zu Geert Lovink.
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Oh! You Pretty Things
Steffen Greiner
Von der Kindheit als Rückwärtsutopie
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Manifest des Radikalen Konjunktivismus
Steffen Greiner
„Wir haben die ganze Nacht gewacht — meine Freunde und ich, unter den Moscheeampeln …“ — so, rather kitschy also, hob 1909 F. T. Marinetti an, als er das berüchtigte „Futuristische Manifest“ ausrief, die Ursuppe der europäischen Avantgarden. Steffen Greiner setzte sich eine Spritze feinsten Motorenöls und überschrieb das geile Desaster als heilsgeschichtliches Pastiche.
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„Nutzt eure Hände, schreibt auf Papier“
Kassandra Wedel
handverlesen
Chris Möller
Kann Sprache – alte Strukturfetischistin, die sie ist – selbst schon zärtlich sein? Vielleicht eine, die körperlicher funktioniert. Kassandra Wedel ist Tänzerin, Performerin, Schauspielerin. Taub. Für das Projekt handverlesen hat sie Lyrik in Bewegung gebracht – in Gebärden- und Schriftsprache.
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Das Haar in der Suppe
Vera Marie Rodewald
Kollektiv meckern? Shitstormer und Bestormte brauchen sich gegenseitig.
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Ride The Snake
Tom Ullrich
Ticker, Twitter und der Fetisch der Linie.
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